Hohenstaufen-Gymnasium Göppingen
Suche
zur Navigation

HoGy begrüßt neue Schulleiterin

Vom Kollegium eine Glückskastanie und gute Wünsche in den Sprachen, die am Hohenstaufen-Gymnasium unterrichtet werden, eine Göppinger Orchidee von Oberbürgermeister Guido Till, Blumen und Nervenfutter sowie Reden von offizieller Seite und eine Fülle von Darbietungen von Schülerinnen und Schülern des Hogy – das alles bekam die neue Schulleiterin Annette Breitbach-Ziegler in der vollen Hogy-Turnhalle geschenkt. Schulreferent Dirk Frenzel vom Stuttgarter Regierungspräsidium (RP), der die offizielle Einsetzung vornahm, sagte: „Ich freue mich, dass es heute Ernst wird.“

Er ließ die Vita von Breitbach-Ziegler, die seit einem Jahr übergangsweise die Arbeit der vorherigen Schulleiterin Martina Wetzel fortgeführt hatte und schon sechs Jahre an der Schule unterrichtete, Revue passieren. Das Regierungspräsidium habe sie bewusst ausgewählt, weil man sie „als Optimistin mit dem notwendigen Sachverstand“ kennengelernt habe, die „bestmöglich für die nächste Aufgabe vorbereitet“ sein wollte. Er beschrieb die vielfältigen Aufgaben einer Schule in der heutigen Zeit und verglich sie mit einem mittleren Unternehmen. Breitbach-Ziegler habe nicht nur die Zusatzqualifikation durch ein dreijähriges Schulmanagementstudium erworben, sie verfüge auch über eine „große Sensibilität und Offenheit“.

Oberbürgermeister Guido Till sagte, es habe Zeiten gegeben, „die am Hogy schwierig waren, und dann kam Frau Wetzel und hat Türen und Fenster weit aufgemacht, was der Schule guttat.“ Nach deren bedauerlichem Weggang habe er bei Breitbach-Ziegler gedacht: „Die passt aber.“ Sie sei authentisch und mit Leib und Seele Lehrerin. Till sagte, Göppingen sei stolz auf seine Gymnasien.

Der OB ging als Schulträger auf die bevorstehende Sanierung der denkmalgeschützten Schule mit einem Volumen von etwa 16 Millionen ein und bezeichnete dies als eine logistische Herausforderung. „Sie haben die breite Unterstützung des Gemeinderats und ich habe volles Vertrauen in unsere gute Zusammenarbeit“, so Till.

Die Personalratsvorsitzende Isabel Dobos sagte, Breitbach-Ziegler zeichne ein großes Organisationstalent aus, der die Kommunikation innerhalb der Schule und eine große Transparenz wichtig sei, jedoch dürfe auch der Gesundheitsschutz für alle nicht vernachlässigt werden. Eva Wienecke sprach als Elternbeiratsvorsitzende und Claudia Renner für den Förderverein. Das kürzeste Grußwort kam von Schülersprecher Anton Czuczkowski: „Die Zusammenarbeit war blendend und wir freuen uns auf die Zukunft.“

Schülerinnen und Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums hatten zwischen den Reden ein buntes Programm vorgeführt: Eine Gruppe tanzte und turnte zu den Klängen des Donauwalzers unter der Leitung von Nadine Häfner und halsbrecherische Einradnummern unter der Leitung von Katrin Frank aus der Kursstufe 1 beeindruckten die Zuschauer ebenso wie die musikalischen Darbietungen. Unter der Leitung von Peter Joas und Sophie Stierle musizierte das Kammermusikensemble ein klassisches Flötenquartett und einen rassigen Tango Argentino und der Chor sang verschiedene poppige Stücke. Die Begrüßung der Gäste hatten die beiden Abteilungsleiter der Schule, Annette Staudenmayer und Thomas Sperling, übernommen und das Kollegium hatte seine guten Wünsche in einer Chemielabor-Vorführung visualisiert und in eine Chornummer mit selbst gedichteten Texten verpackt.

In ihrer Dankesrede beschrieb die neue Schulleiterin die Schule mit Beispielen und Aktivitäten als „Haus des Lernens und als ein Stück Leben, das es zu gestalten gilt.“ In einem Prozess, in dem fachliche, methodische, soziale und personale Kompetenzen erworben würden, „sind alle Lernende“, sagte Breitbach-Ziegler.

ANNEROSE FISCHER-BUCHER | 26.07.2017  Artikel online NWZ