Hohenstaufen-Gymnasium Göppingen
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SIA - Ingenieur-Akademie am Hogy

Schon seit vielen Jahren arbeitet das Hohenstaufen-Gymnasium intensiv mit der Fachhochschule Esslingen zusammen, Schüler bauen und programmieren unter qualifizierter Anleitung Roboter und könne diese Projekte im Abitur als Seminarkurs anrechnen lassen.

 

Jubiläumsveranstaltung - 10 Jahre SIA in Göppingen

Das Hohenstaufen-Gymnasium hatte am Freitag, den 22. Juli 2011 zum feierlichen Jubiläum eingeladen, die sechs Gruppen präsentierten ihre Projekte vor großem Publikum. SIA steht für "Schüler Ingenieur Akademie" und wurde zusammen mit der Fachhochschule Esslingen am Standort Göppingen ins Leben gerufen, mit von der Partie und Sponsoren sind lokale Firmen, die im Maschinenbau und der Elektrotechnik tätig sind.

Die Redner der beteiligten Institutionen machten in beeindruckender Weise deutlich, dass mit der SIA inzwischen ein absolutes Erfolgsmodell entstanden ist, wo Industrie, Hochschule und Schule eng miteinander zusammenarbeiten. Schüler können einzigartige Erfahrungen unter realistischen Bedingungen sammeln, die Hochschule Interesse für technische Berufe wecken.

Musikalische Akzente wurden von der HoGy Big-Band gesetzt, die eigens früher von der Arbeitsphase in Lindau zurückgekehrt war und mit fetzigen Musikstücken für Abwechslung sorgte.

Sehr großen Wert wird auf die Lösung der komplexen Aufgaben im Team gelegt. Hier bekommen die Schülergruppen ein professionelles Training. Die Teamfähigkeit musste am Anfang der Veranstaltung bei der Aufgabe "Boxenstopp" unter beweis gestellt werden: Reifenwechsel auf Zeit mit gleichzeitiger Hüpfseil-Sporteinlage.


Das Motto der diesjährigen Aufgabe war die Formel 1. Folgendes Szenario musste gelöst werden.

  • ein Standard-Roboterfahrgestell musste zum Rennwagen gestaltet werden,
  • dieses musste per Fernsteuerung bedient werden können und
  • danach eine Runde einem ferngesteuerten Safetycar-Modell selbständig  folgen können (Abtastung des Fahrbahnrands mit Sensoren, Programmierung der Motorsteuerung, usw.),
  • dann zwei Runden automatisch den Parcours abfahren, dann
  • in die Boxengasse abbiegen, zuletzt
  • ins Ziel fahren und ein optisches Signal geben
  • außerdem musste dann ein ferngesteuerter Abschlepproboter konstruiert werden, der den Rennwagen wieder zur Boxengasse bringt.


Nachdem alle sechs Gruppen ihre Projekte präsentiert hatten, alle Roboter-Rennwagen mit unterschiedlichem Erfolg die Ziellinie überquert hatten, luden die Organisatorinnen der HoGy-Mensa zu einem großartigen Buffet, das sie im hinteren Teil der Halle aufgebaut hatten.
Hier fanden dann in lockerem Rahmen die letzten (Fach)gespräche statt und die Veranstaltung konnte zwanglos ausklingen.