Die Pandemie-Situation hat Folgen für unser ganzes Leben. So konnte auch der traditionelle Adventsgottesdienst am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien nicht gefeiert werden.

Herr Amann, Religionslehrer und für die Schulseelsorge zuständig, hat dafür mit seinem Team aus sechs engagierten Neuntklässlerinnen eine Alternative entwickelt. An acht Tagen wurde für jeweils eine Klassenstufe zu Beginn der ersten Stunde eine adventliche Besinnung angeboten. Mit Maske und Abstand trafen sich alle, die wollten, auf dem Sportplatz, um im Schein einer einsamen Kerze vom Dunkel ins Licht zu feiern.

In Meditation, Gebet, Fürbitte und Segenswunsch  wurden die Aussagen des Liedes Krieger des Lichts der Gruppe Silbermond aufgegriffen.

Krieger im Gottesdienst? Ja. Aber was für Krieger! Krieger, deren Mut ist wie ein Schwert, deren größte Waffe ihr Herz ist, die keine Angst vor Schwächen haben, sich nicht fürchten, einen Fehler aufzudecken, sich nicht täuschen lassen „und wenn’s auch aus Gold ist“, sich nicht von falschem Stolz blenden lassen und deren Macht ihr Glaube ist.

So verstanden kann man dem Ruf folgen: „Macht euch auf den Weg… ihr seid gebraucht hier… das ist ein Aufruf…an alle Krieger des Lichts…“

Auch wenn durch die vorgezogene Schulschließung drei Klassenstufen leider nicht an der Adventsbesinnung teilnehmen konnten, Krieger des Lichts können alle werden!